Wann ist die perfekte Uhrzeit für euer Brautpaarshooting?
Ein Ratgeber für echte Wunschfotos – vom Hochzeitsfotografen aus Stendal
Die Frage nach der perfekten Uhrzeit für das Brautpaarshooting wird mir bei fast jeder Hochzeitsanfrage gestellt. Kein Wunder: Schließlich wünscht ihr euch natürliche, emotionale Bilder, die in Erinnerung bleiben – und das Licht spielt dabei eine riesige Rolle. Aber nicht nur die Sonne beeinflusst das Ergebnis, sondern auch euer Zeitplan, das Wetter, eure Stimmung und die Atmosphäre am Hochzeitstag.
In diesem Beitrag zeige ich euch, welche Uhrzeiten sich besonders eignen, wie ich die Shootingzeit abhängig vom Tagesverlauf plane – und warum ein wenig Flexibilität oft der Schlüssel zu den schönsten Bildern ist.
Sommerhochzeiten: je später, desto besser
Im Sommer haben wir den Vorteil, dass das Tageslicht lange erhalten bleibt. Die Sonne geht erst spät unter – und je näher wir dem Sonnenuntergang kommen, desto weicher und goldener wird das Licht. Deshalb lautet meine Empfehlung für Sommerhochzeiten meistens: Shooting so spät wie möglich, idealerweise nach dem Abendessen.
Das Problem dabei: Nach dem Abendbrot fühlen sich viele Paare einfach zu satt und ein bisschen träge. Das wirkt sich schnell auf die Körperspannung und Mimik aus – und das sieht man auch auf den Bildern. Deshalb hat sich bei mir in vielen Hochzeiten bewährt:
Das Brautpaarshooting kurz vor dem Abendessen zu legen.
So habt ihr noch Energie, seid gut drauf und das Licht ist oft schon sehr angenehm. Und keine Sorge – falls es später am Abend noch schöner wird, kann man auch spontan nochmal ein kurzes „Golden Hour“-Shooting dranhängen.